Wer Oberhausen kennen lernen möchte, muss das Auto stehen lassen und den Ort zu Fuß oder per Fahrrad erkunden.
Wahrzeichen unseres Dorfes ist das Gemeinde- oder Rathaus in der Hauptstraße, im Volksmund gerne „Türmel“ genannt. Es entstand 1874 kurz nach dem ersten deutsch–französischen Krieg aus einem alten Wachthaus und ist seitdem der Stolz unseres Dorfes. Sogar ein eigenes Lied („Das Oberhaus’ner Türmel“) wurde dem eigenwilligen Gebäude gewidmet, das wegen seines Turmes einem Kirchengebäude ähnelt.
In den Ortskernen in der Hauptstraße und in der Oberdorfstraße kann man eine Reihe gut erhaltener und gepflegter Fachwerkhäuser bewundern, deren Ursprung teilweise bis in die Anfänge des 18. Jahrhunderts zurückgeht.
Oberhausen war auf Grund seiner privilegierten Lage am Erlenbach früher ein Mühlendorf. Bis zu drei Mühlen im Dorf sorgten für das Brot und den Broterwerb der umliegenden Bevölkerung. Heute sind noch die Gebäude der Ölmühle und der Obermühle erhalten.
In unmittelbarer Nähe des Dorfes haben eine Reihe von Pferdehaltern ihre oppeln eingerichtet. In den sommerlichen Monaten kann man hier Pferde der unterschiedlichen Rassen beim Weiden beobachten, darunter auch prämierte Pferde der einheimischen Zucht. Im Pferdehof bei der Ölmühle können auswärtige Pferdebesitzer ihre Pferde zur Pflege einstellen (Pferdepension).
Ein „Dorfrundweg“ mit Hinweistafeln zu historischen Ereignissen und historischen Stätten ist in Planung. Ausgangspunkt wird der Platz an der Dorfgemeinschaftshalle sein.
Spaziergänger und Wanderer finden auf den Anhöhen rund um Oberhausen verschiedene Aussichtpunkte mit Ruhebänken, wo man sich niederlassen kann, um die herrliche Landschaft zu genießen.